Generationswechsel im Bauzentrum Retagne - Thomas Retagne in den Ruhestand verabschiedet
mit Andreas Eisbach und Philipp Fröhlich übernehmen langjährige Mitarbeiter die Nachfolge

Nach 45 Jahren im Unternehmen wechselt der geschäftsführende Gesellschafter Thomas Retagne zum 01. Januar 2026 in den Ruhestand. In einer herzlichen Verabschiedung anlässlich der traditionellen Weihnachtsfeier würdigte Mitgesellschafter und Geschäftsführer Manfred Fröhlich seinen unermüdlichen Einsatz, mit dem er maßgeblich zum Unternehmenserfolg beigetragen hat. Nach seiner kaufmännischen Ausbildung durchlief Thomas alle Stationen im Logistik-Bereich, bevor er zusammen mit Manfred Fröhlich im Jahr 2000 die Geschäftsführung übernahm. In den folgenden Jahren war er an wichtigen Meilensteinen der Unternehmensentwicklung wie die Errichtung des neuen Baustofflagers an der B54 oder den Neubau der Ausstellung und des Fachmarktes im Jahr 2014 beteiligt. Darüber hinaus hat er als Verantwortlicher für Logistik und Fuhrpark viele Neuinvestitionen in LKWs, Radlader, Stapler und Lagertechnik vorbereitet und abgewickelt.
Andreas Eisbach und Philipp Fröhlich ergänzen die Geschäftsführung
Den Staffelstab übergibt Thomas Retagne nun an den bisherigen Prokuristen Andreas Eisbach. Der 43-Jährige Diplom-Betriebswirt verantwortet bereits seit 2010 das Marketing sowie die kaufmännischen Bereiche und bringt umfangreiche Erfahrung und strategisches Know-how mit.Komplettiert wird das Führungsteam um Manfred Fröhlich und Andreas Eisbach durch Philipp Fröhlich (33), der ab Januar ebenfalls als geschäftsführender Gesellschafter fungieren wird. Nach zwölf Jahren im aktiven Verkauf verfügt Philipp Fröhlich über ein umfangreiches Fachwissen und steht für eine enge und partnerschaftliche Beziehung zu Kunden und Lieferanten.Philipp Fröhlich und Andreas Eisbach sehen Ihrer neuen Verantwortung mit Zuversicht entgegen: „Wir freuen uns sehr auf die neue Aufgabe und werden unser Bauzentrum mit viel Engagement, Herzblut und neuen Ideen kontinuierlich und zukunftsorientiert weiterentwickeln“Die i&M Bauzentrum Retagne GmbH bedankt sich nochmals bei Thomas Retagne für seine langjährige, herausragende Arbeit und wünscht ihm für den Ruhestand Gesundheit, Wohlergehen und alles Gute. Das gesamte Retagne-Team freut sich auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem neuen Geschäftsführern Philipp Fröhlich und Andreas Eisbach.
Neuigkeiten
Immobilienpreise in Deutschland sinken 2024 weniger stark als zuvor
Expert*innen des HWWI analysieren die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im Bestand. Durchschnittskosten für Wohneigentum real um 2,8 Prozent gefallen. Größte Metropolen besonders vom Preisrückgang betroffen.
Der Abwärtstrend bei den Immobilienpreisen in Deutschland hat sich im Jahr 2024 fortgesetzt, aber deutlich abgeschwächt: Im Durchschnitt aller Landkreise und kreisfreien Städte sanken die Kosten für Eigentumswohnungen im Bestand gegenüber dem Vorjahr real, also unter Berücksichtigung der Inflationsrate von 2,2 Prozent, um 2,8 Prozent. Im Jahr 2023 lagen die Preise real noch 10,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dies sind zentrale Ergebnisse der Studie „Postbank Wohnatlas 2025“. Die Untersuchung führten Expert*innen des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) im Auftrag der Postbank durch. Ihre Berechnungen zeigen, in welchen Regionen die Preise besonders stark gefallen bzw. gestiegen sind und wie hoch der durchschnittliche Quadratmeterpreis im Jahr 2024 war.
„In vielen Regionen Deutschlands sind die Immobilienpreise gesunken, da die Nachfrage trotz gestiegener Reallöhne leicht nachgelassen hat – eine Folge hoher Zinsen, unsicherer Förderbedingungen und steigender Lebenshaltungs-, Bau- und Renovierungskosten“, sagt Manuel Beermann, Leiter Produktmanagement Immobilien der Privatkundenbank in Deutschland. „Da wir nur von einer Preisdelle ausgehen, auf die wieder steigende Kaufpreise für Wohnimmobilien folgen, kann sich eine Investition jetzt lohnen. Dies gilt mit Blick auf die sehr geringe Bautätigkeit und der daraus folgenden Angebotsknappheit umso mehr. Ob sich die Finanzierung einer Immobilie tatsächlich rechnet, hängt im Einzelfall von der Finanzkraft des Käufers oder der Käuferin und der Lage des Objekts ab.“
Überdurchschnittlicher Preisrückgang in den Big 7 und den Landkreisen
Die sieben größten deutschen Städte („Big 7“) waren vom Preisrückgang gegenüber dem Vorjahr besonders betroffen. Dort sanken 2024 die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im Durchschnitt über alle sieben Metropolen real um 3,1 Prozent. Im Durchschnitt über alle sonstigen Großstädte gingen die Preise real um 2,2 Prozent zurück, in den Mittelstädten waren es real minus 2,8 Prozent und in den Landkreisen minus 2,9 Prozent.
„Nach mehreren Jahren besonders starken Wachstums sind die Immobilienmärkte in den Metropolregionen nach wie vor überhitzt. In den beliebten Großstädten und ihrem Umland sind die Bereinigungen inzwischen besonders deutlich zu spüren. Trotzdem bewegen sich die Preise für Eigentumswohnungen beispielsweise im Großraum München oder Hamburg derzeit noch auf einem sehr hohen Niveau, das nicht immer gerechtfertigt ist“, sagt Beermann.
Unter den Bundesländern fiel der durchschnittliche Preisrückgang in Sachsen über alle Landkreise und kreisfreien Städte mit real minus 4,4 Prozent am stärksten aus. Auch in Bayern (-3,9 Prozent), Hessen (-3,7 Prozent), Baden-Württemberg (-3,5 Prozent) und Rheinland-Pfalz (-3,4 Prozent) wurde Wohneigentum im Durchschnitt aller Regionen des jeweiligen Bundeslandes deutlich günstiger. In Thüringen stiegen die Immobilienpreise dagegen leicht um 0,2 Prozent. Betrachtet man die Landkreise und kreisfreien Städte, so sanken die Kaufpreise inflationsbereinigt am stärksten im brandenburgischen Kreis Dahme-Spreewald (-17,5 Prozent) und im thüringischen Kreis Saalfeld-Rudolstadt (-12,7 Prozent). Gegen den Trend gab es vereinzelt auch deutliche Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahr. Am höchsten waren sie im thüringischen Kreis Altenburger Land (+57,5 Prozent) und in der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau (+17,3 Prozent) in Sachsen-Anhalt.
Metropolen und ihr Umland bleiben teuer
Den höchsten realen Preisrückgang gegenüber dem Vorjahr unter den sieben größten deutschen Städten verzeichnete Stuttgart mit minus 5,6 Prozent. Auch in München sanken die Preise für Eigentumswohnungen im Bestand, und zwar real um durchschnittlich 3,5 Prozent. Dennoch bleibt die bayerische Landeshauptstadt ein teures Pflaster. Nirgendwo sonst in Deutschland mussten Kaufinteressierte im vergangenen Jahr mehr für den Quadratmeter bezahlen – im Schnitt 8.787 Euro. Zweitteuerste Stadt unter den Big 7 war Hamburg mit durchschnittlich 6.191 Euro vor Frankfurt am Main mit 6.160 Euro pro Quadratmeter.
Tabelle: Kostspielige Metropolen
Auch im Umland der Big 7 sind die Kaufpreise inflationsbereinigt fast überall gesunken. Die stärksten realen Preisrückgänge im Speckgürtel der Metropolen verzeichneten die Landkreise Dahme-Spreewald (-17,5 Prozent) und Oder-Spree (-9,9 Prozent) bei Berlin sowie der Landkreis Starnberg im Umland von München mit ebenfalls minus 9,9 Prozent. Vereinzelt sind die Preise aber auch gestiegen: Im Landkreis Barnim bei Berlin um 2,5 Prozent und in Duisburg, das zur Metropolregion Düsseldorf gehört, um 0,6 Prozent. Insgesamt bleiben die Preise in und um Metropolen auf hohem Niveau, insbesondere in und um München.
Auch Ferienregionen von Preisrückgang betroffen
Auch die beliebten Ferienregionen an der Nord- und Ostseeküste und dem Alpenrand waren im Jahr 2024 fast überall von sinkenden Quadratmeterpreisen betroffen. Trotzdem bleiben die Immobilienkosten dort wie auch in weiten Teilen Süddeutschlands auf hohem Niveau. Das gilt besonders für den Kreis Nordfriesland, zu dem die beliebten Ferieninseln Sylt, Föhr und Amrum gehören. Hier kostete der Quadratmeter im Bestand 2024 durchschnittlich 8.331 Euro – der zweithöchste Wert in ganz Deutschland. Doch auch in Nordfriesland sanken die Preise im Vergleich zum Vorjahr real um minus 8,1 Prozent. Den geringsten Preisrückgang unter den zehn Regionen mit den höchsten Quadratmeterpreisen verzeichnete der Landkreis Aurich: In der niedersächsischen Ferienregion, zu der die Inseln Juist, Norderney und Baltrum gehören, sanken die Preise für Eigentumswohnungen im Jahr 2024 real nur um minus 1,9 Prozent. Vereinzelt stiegen die Immobilienkosten an der Küste auch: im Kreis Wesermarsch real um 8,7 Prozent, im Kreis Wittmund um 3 Prozent, im Kreis Cuxhaven um 2,6 Prozent (alle Niedersachsen) und im Kreis Schleswig-Flensburg (Schleswig-Holstein) um 7,6 Prozent.
Tabelle: Top 10 der teuersten Regionen
Besonders günstig sind die Kaufpreise nach wie vor in den meisten Regionen Mitteldeutschlands. Im Durchschnitt kostete eine Bestandswohnung 2024 über alle sächsischen Landkreise und kreisfreien Städte 1.743 Euro pro Quadratmeter. In Thüringen waren es im Schnitt 1.613 Euro und in Sachsen-Anhalt nur 1.448 Euro. Die günstigste Region für Immobilienkäufer*innen war 2024 der Vogtlandkreis in Sachsen. Dort kostete Wohneigentum durchschnittlich nur 917 Euro pro Quadratmeter. Auch im thüringischen Landkreis Greiz (951 Euro) und im sächsischen Erzgebirgskreis (995 Euro) lagen die Quadratmeterpreise im vergangenen Jahr im dreistelligen Bereich.
