Welches Pflaster für welchen Zweck?
Betonpflaster
- preiswert
- in vielen Formen und Farben
- leicht zu verlegen
Ideal für Einfahrten und große Flächen. Robuste Varianten tragen auch schwere Fahrzeuge.
Natursteinpflaster
- besonders langlebig
- edle, natürliche Optik
- leicht unregelmäßige Formen
Passt wunderbar in Gärten mit rustikalem Charme oder in repräsentative Eingänge.
Klinkerpflaster
- aus gebranntem Ton, rustikal
- hohe Farbtreue
- sehr witterungsbeständig
Sehr gut geeignet für Hauszufahrten, Wege und Terrassen mit klassischem Stil.
Tipp:
Tipp:
Damit es nicht zu Setzungen, Wasserschäden oder Kanten brüchen kommt: Den Unterbau schichtweise verdichten, Gefälle einplanen und die Randsteine stabil in ein Betonbett setzen.
Der richtige Aufbau
Der richtige Aufbau
Reihenfolge auf der Abbildung von unten nach oben:
1. Frostschutzschicht:
20–30 cm Schotter oder Kies, gut verdichtet, verhindert Frostschäden durch aufsteigende Feuchtigkeit
2. Tragschicht:
ca. 10 –15 cm Mineralgemisch, z. B. Schotter 0/32, sorgt für Stabilität, wird ebenfalls verdichtet
3. Bettungsschicht:
3 –5 cm Splitt oder Brechsand, darauf werden die Steine verlegt (nicht verdichten!)
4. Randbegrenzung:
mit Beton gesetzte Randsteine halten alles in Form, verhindert seitliches Wegrutschen des Pflasters
Tipp:
Tipp:
Ein leichtes Gefälle von ca. 2 % (2 cm pro Meter) leitet Regenwasser vom Haus weg.
Werkzeugliste für Heimwerker
Werkzeugliste für Heimwerker
Für ein sauberes Pflasterergebnis braucht es kein Profi-Equipment – aber mit dem richtigen Werkzeug geht’s deutlich leichter von der Hand:
- Spaten und Schaufel
- Rüttelplatte (kann gemietet werden) für das Verdichten des Unterbaus und Pflasterbetts
- Gummihammer, um Pflastersteine in Position zu klopfen
- Wasserwaage und Richtscheit zur exakten Höhenkontrolle
- Pflasterschnur und Holzpflöcke
- Maßband und Bleistift
- Schubkarre und Eimer
- Besen und Fugensand